METIS-M3-Pyrometer in Nahaufnahme

Pyrometer / Infrarotschalter

Pyrometer messen Objekt­temperaturen berührungslos aus Entfernungen bis zu mehreren Metern. Dabei kommen Geräte mit unter­schiedlichen Spektral­bereichen zum Einsatz, je nachdem, welches Material gemessen werden soll. Spezielle Quotienten­pyrometer werden bei komplizierteren Messbedingungen eingesetzt, z.B. wenn der Emissionsgrad eines Messobjektes unbekannt ist, sich mit der Zeit ändert, das Messobjekt kleiner als das Pyrometer-Messfeld ist oder die Mess­bedingungen sich durch verschmutzende Sichtscheiben, wie Staub oder Rauch verändern.

Infrarotschalter (auch Hot Metal Detectors genannt) erfassen die Temperatur ebenso wie ein Pyrometer, geben aber keine Temperatur­messwerte aus, sondern ein Schaltsignal, wenn eine bestimmte Temperatur über- oder unterschritten wird.

Kategorien

  • Handpyrometer Capella

    CAPELLA C322 (Hand-Quotientenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 300 und 1800°C / 572 und 3272°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; < 1 ms schnell;
    Kleinstes Messfeld 1,2 mm; 0,4 mm mit Vorsatzlinse;
    Display, Einstelltasten, USB.

  • Handpyrometer Capella

    CAPELLA C311 (Hand-Quotientenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 600 und 2500°C / 1112  und 4532°F;
    Spektralbereich 0,75 – 1,1 µm; < 1 ms schnell;
    Kleinstes Messfeld 1,2 mm; 0,4 mm mit Vorsatzlinse;
    Display, Einstelltasten, USB.

  • Handpyrometer Capella

    CAPELLA C318 (Hand-Einfarbenpyrometer)

    1 Messbereich zw. 180 und 1300°C / 356 und 2372°F;
    Spektralbereich 1,65 – 2,1 µm; < 1 ms schnell;
    Kleinstes Messfeld: 1,2 mm; 0,4 mm mit Vorsatzlinse;
    Display, Einstelltasten, USB.

  • Handpyrometer Capella

    CAPELLA C316 (Hand-Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 250 und 2500°C / 482 und 4532°F;
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; < 1 ms schnell;
    Kleinstes Messfeld: 1,2 mm; 0,4 mm mit Vorsatzlinse;
    Display, Einstelltasten, USB.

  • Handpyrometer Capella

    CAPELLA C309 (Hand-Einfarbenpyrometer)

    5 Messbereiche zw. 550 und 3300°C / 1022 und 5972°F;
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; < 1 ms schnell;
    Kleinstes Messfeld: 1,2 mm; 0,4 mm mit Vorsatzlinse;
    Display, Einstelltasten, USB.

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M322 (Quotientenpyrometer)

    7 Messbereiche zw. 300 und 3300°C / 572 und 5972°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,8 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M311 (Quotientenpyrometer)

    7 Messbereiche zw. 600 und 3300°C / 1112 und 5972°F
    Spektralbereich 0,75 – 1,1 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,8 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einfarbenpyrometer im kurzwelligen Spektralbereich zur berührungslosen Temperaturmessung ab 50°C

    METIS M323 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 50 und 1500°C / 122 und 2732°F
    Spektralbereich 2 – 2,6 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,6 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M318 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 100 und 1300°C / 212 und 2372°F
    Spektralbereich 1,65 – 2,1 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M316 (Einfarbenpyrometer)

    5 Messbereiche zw. 200 und 3300°C / 392 und 5972°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M309 (Einfarbenpyrometer)

    6 Messbereiche zw. 550 und 3300°C / 1022 und 5972°F
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M313 (Einfarbenpyrometer)

    5 Messbereiche zw. 400 und 3800°C / 752 und 6872°F
    Spektralbereich 1,27 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,3 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M308 (Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 600 und 1800°C / 1112 und 3272°F
    Spektralbereich 0,88 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,7 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M306 (Einfarbenpyrometer)

    Messbereich 900 – 2500°C / 1652 – 4532°F
    Spektralbereich 0,6 µm; < 1 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Pyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS M3F1 (Flammenpyrometer)

    4 Messbereiche zw. 600 und 3300°C / 1112 und 5972°F
    Spektralbereich 0,695 – 1,1 µm; 10 ms schnell
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Highspeedpyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS H322 (Highspeed-Quotientenpyrometer)

    8 Messbereiche zw. 350 und 3000°C / 662 und 5432°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; < 80 µs schnell
    kleinstes Messfeld 0,8 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Highspeedpyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS H311 (Highspeed-Quotientenpyrometer)

    7 Messbereiche zw. 600 und 3300°C / 1112 und 5972°F
    Spektralbereich 0,75 – 1,1 µm; < 80 µs schnell
    kleinstes Messfeld 0,8 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Highspeedpyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS H318 (Highspeed-Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 120 und 800°C / 248 und 1472°F
    Spektralbereich 1,65 – 2,1 µm; < 40 µs schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Highspeedpyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS H316 (Highspeed-Einfarbenpyrometer)

    7 Messbereiche zw. 250 und 2500°C / 482 und 4532°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; < 40 µs schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Einstellbare Highspeedpyrometer mit fokussierbarem Objektiv und Lichtleiterobjektiv

    METIS H309 (Highspeed-Einfarbenpyrometer)

    5 Messbereiche zw. 550 und 2000°C / 1022 und 3632°F
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; < 40 µs schnell
    kleinstes Messfeld 0,4 mm
    Display, Einstelltasten, Schalt-Ein- / Ausgänge

  • Heavy-Duty-Pyrometer-Messsystem für den Einsatz in rauen Umgebungs­bedingun­gen

    Heavy-Duty-Messsystem für METIS-M3- oder H3-Pyrometer

    Fokusabstand bis zu 4,5 m
    Einsatz bis zu 250°C am Messkopf
    Edelstahl-Gewebeschlauch in Längen bis zu 30 m
    Freiblasvorrichtung für das Objektivsystem

  • Kleine Einfarbenpyrometer im kurzwelligen Spektralbereich

    SIRIUS SI23 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 50 und 900°C / 122 und 1652°F
    Spektralbereich 2 – 2,6 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Maximalwertspeicher, Laserpilotlichttaster

  • Kleine Einfarbenpyrometer im kurzwelligen Spektralbereich

    SIRIUS SI18 (Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 100 und 850°C / 212 und 1562°F
    Spektralbereich 1,65 – 2,1 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Maximalwertspeicher, Laserpilotlichttaster

  • Kleine Einfarbenpyrometer im kurzwelligen Spektralbereich

    SIRIUS SI16 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 250 und 1800°C / 482 und 3272°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Maximalwertspeicher, Laserpilotlichttaster

  • Kleine Einfarbenpyrometer im kurzwelligen Spektralbereich

    SIRIUS SS09 (Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 550 und 1800°C / 1022 und 3272°F
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Maximalwertspeicher, Laserpilotlichttaster

  • Infrarot-Temperaturschalter

    POLARIS PI16 (IR-Schalter)

    3 Schaltbereiche zw. 250 und 1800°C / 482 and 3272°F
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; 4 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Laserpilotlichttaster

  • Infrarot-Temperaturschalter

    POLARIS PS09 (IR-Schalter)

    2 Schaltbereiche zw. 550 und 1800°C / 1022 and 3272°F
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; 4 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,3 mm
    Laserpilotlichttaster

  • Hochgenaues Transfer-Standard-Pyrometer zur Überprüfung von Kalibrierstrahlern

    DIADEM DI16 (Transfer-Standard-Pyrometer)

    zur Überprüfung und pyrometrischen Nachjustierung vom CS1500
    2 Messbereiche zw. 250 und 1500°C
    Spektralbereich 1,45 – 1,8 µm; 5 ms schnell
    Display

  • Hochgenaues Transfer-Standard-Pyrometer zur Überprüfung von Kalibrierstrahlern

    DIADEM DS09 (Transfer-Standard-Pyrometer)

    2 Messbereiche zw. 600 und 1800°C
    Spektralbereich 0,7 – 1,1 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1,1 mm
    Display

  • Hochgenaues Transfer-Standard-Pyrometer zur Überprüfung von Kalibrierstrahlern

    DIADEM DS06 (Transfer-Standard-Pyrometer)

    Messbereich 900 – 3000°C
    Spektralbereich 0,65 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1 mm
    Display

  • Hochgenaues Transfer-Standard-Pyrometer zur Überprüfung von Kalibrierstrahlern

    DIADEM DI13 (Transfer-Standard-Pyrometer)

    Messbereich 1000 – 3500°C
    Spektralbereich 1,27 µm; 5 ms schnell
    kleinstes Messfeld 1 mm
    Display

  • Pyrometer der Serie METIS mit fokussierbarem Objektiv und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MY84 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 0 und 1000°C
    Spektralbereich 8-14 µm; 5 / 100 ms (modellabhängig)
    kleinstes Messfeld 0,9 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

  • Pyrometer der Serie METIS mit fokussierbarem Objektiv und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MY80 (Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 50 und 800°C
    Spektralbereich 8,05 µm
    kleinstes Messfeld 2,5 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

  • Pyrometer der Serie METIS mit 2 Objektiven und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MY51 (Einfarbenpyrometer)

    4 Messbereiche zw. 80  und 2500°C
    Spektralbereich 5,14 µm; 5 / 30 / 100 ms
    kleinstes Messfeld 0,8 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

  • Pyrometer der Serie METIS mit fokussierbarem Objektiv und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MY34 (Einfarbenpyrometer)

    Messbereich 300 – 1300°C
    Spektralbereich 3,43 µm; 100 ms
    kleinstes Messfeld 1,2 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

  • Pyrometer der Serie METIS mit 2 Objektiven und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MY45 / MY46 / MY47 (Einfarbenpyrometer)

    3 Messbereiche zw. 400 und 2000°C
    Spektralbereich 4,5 µm oder 4,6 µm; 100 ms
    kleinstes Messfeld 2,5 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

  • Pyrometer der Serie METIS mit fokussierbarem Objektiv und 2 Visiereinrichtungen

    METIS MB39 (Einfarbenpyrometer)

    2 Messbereiche zw. 150 und 2500°C
    Spektralbereich 3,95 µm, 3 ms schnell
    kleinstes Messfeld 0,7 mm
    Schalteingang zum Maximalwertspeicher löschen

Serien

Informieren Sie sich auch in unserer pdf-Icon Produktübersicht über Pyrometer, Kalibrierstrahler, Software und Zubehör sowie hilfreiche Auswahlkriterien und unsere Serviceleistungen.

Alle Sensortherm-Infrarotthermometer sind für industrielle Anwendungen optimiert. Neben robusten Aluminium- oder Edelstahlgehäusen werden optimierte optische Komponenten mit hoher optischer Auflösung verwendet, sodass auch in größeren Distanzen zum Messobjekt noch mit kleinen Messfeldern gemessen werden kann. Eine intelligente digitale Signalverarbeitung sorgt obendrein für äußerst exakte Messergebnisse.

Die richtige Auswahl eines Pyrometers hängt von vielen Faktoren ab. Lassen Sie sich im Zweifelsfall beraten, bevor Sie sich für ein Gerät entscheiden, wir haben auch Lösungsmöglichkeiten, die sich über die einfache Produktfilterung nicht ergeben.

FAQ

Was sind Pyrometer mit digitaler Signalverarbeitung?

Für den Betrieb mit wechselnden Umgebungstemperaturen und Prozessparametern sind bei allen Pyrometern für die Berechnung der korrekten Temperatur mathematische Operationen erforderlich.

Dies gilt insbesondere für die Quotientenbildung bei Quotientenpyrometern, der Multiplikation für die Emissionsgradanpassung und Kompensation der Temperaturkoeffizienten sowie die Summenbildung für die Korrektur von verstärkungsabhängigen Offsetströmen.

Pyrometerdarstellung mit Innenbeschriftung vom Detektor bis zum AD-WandlerIm Gegensatz zur analogen Verarbeitung ist durch die Verwendung der volldigitalen Signalverarbeitung der Einflussgrößen in Sensortherm-Pyrometern eine 100%ige Reproduzierbarkeit der angezeigten Messwerte gewährleistet, weil hier digitale Zahlen verarbeitet werden und keine mehr oder weniger fehlerbehafteten analogen Signale.

Insbesondere temperatur- und alterungsbedingte Abweichungen werden dadurch vermieden und die Übertragbarkeit von Gerät zu Gerät ist gewährleistet.

Welche Besonderheiten gibt es bei Sensortherm-Pyrometern?

Symbol for PID control pyrometersPyrometer mit integriertem Temperaturregler und Stellgrößenausgabe werden zur Sollwerteinhaltung z.B. bei additiven Druckverfahren oder Erwärmungsprozessen verwendet.

Symbol for programmable PID controllersPyrometer zusammen mit einem PID-Programmregler ermöglichen die gezielte Programmierung zeitgesteuerter Aufheizrampen, Haltezeiten oder Abkühlraten, z.B. bei Erwärmungsprozessen.

Symbol for pyrometer in laser processing headHighspeed-Pyrometer werden bei sehr schnellen Messprozessen eingesetzt. Geräte mit integriertem PID-Temperaturregler und Stellgrößenausgabe überwachen Prozesse und steuern z.B. bei additiven Druckverfahren die Laserleistung.

Symbol for pyrometer with a scannerPyrometer mit einem Linien-Temperaturscanner erfassen 16 Messzonen zur separaten Auswertung von Temperaturprofilen sowie Min.- / Max.- und Durchschnittswerten.

I-O-switch-IconMETIS M3 und H3-Pyrometer sind mit mehreren Eingängen zur externen Pyrometersteuerung sowie Schaltausgängen zur Signalausgabe bei Temperaturereignissen ausgestattet.

symbol for Transfer Standard Pyrometers and calibration sourceUltragenaue Transfer-Standard-Pyrometer sind rückgeführt auf ITS90 und werden zur Kontrolle und Justierung von Kalibrierstrahlern eingesetzt. Weiter werden sie zu Vergleichsmessungen mit anderen Pyrometern eingesetzt, um deren Genauigkeit zu überprüfen oder sie direkt mit den Referenzwerten zu justieren.

Wie unterscheiden sich die Pyrometerserien?

Tabelle der Pyrometerserien und deren Ausstattung

Welchen Spektralbereich soll ich wählen?

Pyrometer / Infrarotschalter messen in unterschiedlichen Spektralbereichen, die Auswahl hängt vom zu messenden Material ab:

Symbol für kurzwellige SpektralbereicheTabelle der verfügbaren Spektralbereiche, der zugehörigen Messbereiche sowie farblich e Unterscheidung nach Metallmessung und für NichtmetalleKurzwellige Spektralbereiche werden meist zur Messung von Metallen, Keramiken, Verbundwerkstoffen, Glasschmelze, Graphit oder Flammen eingesetzt. Bei Metallmessungen ist dabei ein möglichst kurzwelliger Spektralbereich für eine genaue Messung von Vorteil. Diese fangen technisch bedingt aber erst bei etwas höheren Messbereichen an, so dass gegebenenfalls ein Modell mit etwas langwelligerem Spektralbereich gewählt werden muss. Alle Geräte verfügen zum Ausgleich dieser Ungenauigkeiten über einen einstellbaren Emissionsgrad, mit dem sich diese Differenzen kompensieren lassen.

Symbol für langwellige SpektralbereicheLangwelligere Spektralbereiche werden zur Messung von Nichtmetallen, Rauchgas, Gasflammen, Halbleitern, Wafern oder Glasoberflächen verwendet. Die Spektralbereiche haben sich durch Materialanalyse als dafür geeignet herausgestellt. Der Anwendungsbereich ist bei den jeweiligen Pyrometermodellen erläutert, wir beraten Sie aber auch gerne.

Was ist die Messgeschwindigkeit bzw. Einstellzeit oder Erfassungszeit?

Grafik Pyrometer-Einstell- und ErfassungszeitBei allen Sensortherm-Pyrometern wird die Einstellzeit t90 angegeben. Sie gibt die Zeit an, die das Pyrometer benötigt, bis bei einer sprungförmig gemessenen Temperaturänderung 90% davon am Signalausgang anliegen. Innerhalb der Einstellzeit werden zwei Messungen und die komplette Signalverarbeitung durchgeführt, die Erfassungszeit ist also doppelt so hoch. Je schneller die Einstellzeit eines Pyrometers, desto schneller kann ein Messwert ausgegeben werden. Dies ist besonders bei Messobjekten zu beachten, die sich schnell bewegen oder bei Verwendung eines Scanners oder wenn der Pyrometermesswert zur weiteren Anlagensteuerung verwendet werden soll.

Brauche ich ein Einfarbenpyrometer oder ein Quotientenpyrometer?

Pyrometerdarstellung Einfarbenpyrometer mit einem DetektorMit Einfarbenpyrometern (Standard-Infrarotthermometern) können die meisten Messobjekt-Temperaturen sehr gut bestimmt werden. Lediglich der Emissionsgrad des zu messenden Materials muss bei der Messung berücksichtigt werden, ist aber für die meisten Materialien weitestgehend bekannt und aus Tabellen ablesbar. Messfehler sind mit solchen Geräten damit äußerst gering.

Messbedingungen:

  • Das Messobjekt muss immer größer als das Pyrometer-Messfeld sein, da der Mittelwert der Strahlung über das Messfeld erfasst wird. Ist das Messobjekt kleiner ist als der Messfelddurchmesser, kommt es zu Messfehlern, da Hintergrundtemperaturen mit in die Messung eingehen.
  • Als Hilfe beim Ausrichten kann das Gerät auf maximale Temperatur ausgerichtet werden.
  • Das Sichtfeld des Pyrometers muss frei von Dämpfen, Rauch oder Staub sein. Diese führen zu einer Signalschwächung und damit zur Minderanzeige der Temperatur.
  • Messungen durch Fenster sind möglich, wenn dieses im Spektralbereich des Pyrometers über gleichbleibende Transmissionseigenschaften verfügen. Die Transmissionsverluste müssen in das Pyrometer eingetragen werden.

Quotienten-Pyrometer, visualisiert, zeigt Strahlengang auf zwei DetektorenQuotientenpyrometer messen mit 2 Detektoren bei zwei unterschiedlichen Spektralbereichen gleichzeitig und bestimmen die Temperatur aus dem Verhältnis der beiden Strahlungsintensitäten.
Damit sind Messungen durch verschmutzende Sichtscheiben oder Rauch- oder Staubbelastungen möglich, wenn das Strahlungsverhältnis dabei konstant bleibt, d.h. eine Signalschwächung sich auf beiden Wellenlängenbereichen gleich auswirkt.

Messbedingungen:

  • Ist das Messobjekt kleiner als das Pyrometermessfeld, geht eine warme Hintergrundtemperatur mit in die Messung ein. Diese zeigt aber erst ab ca. 300°C Auswirkungen und darüber ist der Einfluss auch nur gering.
  • Ist das Messobjekt kleiner als der Messfelddurchmesser, stellt sich eine geringere Signalstärke ein. Bis 10% Signalstärke ist eine sichere Messung möglich, wird dieser Wert unterschritten, wird die Messung abgeschaltet und die Anzeige zeigt keinen Messwert mehr an.
  • Die Ausrichtung des Gerätes auf maximale Temperatur wie bei Einfarbenpyrometern funktioniert hier nicht, aber es kann das Gerät auf maximale Signalstärke ausgerichtet werden.
  • Sind die Emissionsgrade des Messmaterials bei den beiden Pyrometer-Messwellenlängen unterschiedlich (z.B. bei blanken nicht oxidierten Metalloberflächen), muss das Emissionsgradverhältnis des Messobjekts berücksichtigt und am Gerät eingegeben werden.
  • Ändert sich der Emissionsgrad aufgrund der Oberfläche oder abhängig von der Temperatur für die beiden Wellenlängen (auch z.B. bei einem Ölfilm auf der Objektivlinse), können sich große Abweichungen der Quotiententemperatur ergeben. Ein Quotienten-Pyrometer verhält sich bei wellenlängenabhängigen Signaländerungen um ein Mehrfaches empfindlicher als ein Einfarbenpyrometer, je größer die Differenz und je geringer der absolute Wert des Emissionsgrades ist.
  • Messungen durch verschmutzende Sichtscheiben oder Rauch- oder Staubbelastungen im Pyrometersichtfeld sind möglich, da das Strahlungsverhältnis dabei konstant bleibt. Voraussetzung: Die Signalschwächung verläuft homogen auf beiden Wellenlängenbereichen.
  • Bei Messungen durch Fenster ist das Fenstermaterial zu beachten. Sind die Transmissionseigenschaften nicht gleichmäßig (z.B. bei Quarzglas), so ist das entsprechende Emissionsgradverhältnis einzugeben.

Wie richte ich das Pyrometer am besten auf das Messobjekt aus?

Laserwarndreieck-IconDie Laser-Messfeldmarkierung zeigt bei stationären Geräten einen roten, bei Handgeräten einen grünen Laserpunkt, der die Messfeldmitte anzeigt. Im Fokusabstand des Objektivs, in dem auch das Messfeld am kleinsten ist, ist auch der Laserpunkt am kleinsten und schärfsten.

Auge-IconDas Durchblickvisier wird (seitenrichtig) direkt in das Objektiv eingespiegel, so dass das Messobjekt visuell erfasst werden kann. Ein Zentrierkreis zeigt das Messfeld, der Messabstand ist gefunden, wenn das Objekt scharf dargestellt wird.

Kamera-mit-Monitor-IconPyrometer mit Farb-Kameramodul haben einen eigenen Videoausgang, über den ein Fernseher oder Monitor angeschlossen werden kann. Das Pyrometer wird über einen Zielkreis im Fernsehbild ausgerichtet und scharfgestellt.
Mit der automatischen, hochdynamischen Bildhelligkeitsanpassung eignet sich das Kameramodul auch hervorragend zur Prozessüberwachung.

Objektive:

  • 5 verschiedene Pyrometermodelle mit manuell fokussierbaren ObjektivenManuell einstell­bare Objektive sind im Pyrometer integriert oder als Lichtleiter­objektiv ausgeführt. Sie werden durch Objektiv-Tubus­verschiebung auf die benötigte Mess­entfernung bzw. den Fokus­abstand eingestellt.
  • Pyrometer mit Motorfokus-ObjektivMotorfokus-Objektive bei METIS-M3-Modellen sind im Pyrometer integriert. Der Fokusabstand wird am Gerät angezeigt und dort oder am PC über Software SensorTools geändert. Die Linse wird dann motorisch verstellt, so dass das kleinstmögliche Messfeld im eingestellten Fokusabstand erreicht wird.
  • Pyrometer mit fest eingestelltem FokusabstandFestobjektive sind fest auf einen bestimmten Mess- bzw. Fokusabstand eingestellt. Festobjektive in der Baureihe METIS sind mit sehr kleinen Messfeldern mit einem Distanzverhältnis von bis zu 700:1 verfügbar, bei Serie METIS M3 bis zu 900:1.

Kann ich außerhalb des Fokusabstandes messen?

Ja sicher. Im Fokuspunkt des Objektivs (Fokusabstand) ist der Messfelddurchmesser zwar am kleinsten, Messungen im defokussierten Bereich (vor oder hinter dem Fokus) sind aber mit gleicher Genauigkeit genauso möglich, in der Regel ist jedoch die Messfläche größer.

Messfeldgrößenberechnung vor oder hinter dem Fokusabstand

Pyrometer mit Messfeldgrafik und Pfeilen für Fokusabstand und Bereiche davor und dahinter

Welche Möglichkeiten bietet die im Lieferumfang enthaltene Software SensorTools?

SensorTools ist eine sehr umfangreiche Einstell-, Kommunikations-, Analyse- und Auswertesoftware, die allen Pyrometern, Scannern, Reglern, Anzeigen und Kalibrierstrahlern standardmäßig beigelegt wird.
Weitere Details finden Sie hier.